Erfahrungsberichte


Hier schreibe ich rein welche Erfahrungen ich mit verschiedensten Dingen gesammelt habe. Vielleicht hilft das den einen oder anderen weiter.

Noten Software:

Musescore 2.0



Also ich muss erstmal eines vorweg schreiben: MUSESCORE ist derzeit das beste Freeware-Notenprogramm für den Drummer!

Ich selbst nutzte die Version 1.2 sehr lang doch dann kam die Version 2.0 (seit 25.03.2015) und man hat das Programm nochmals von Grund auf verbessert. Wer V1.2 muss sich erst in die 2.0 trotzdem einarbeiten, weil einige Sachen verändert wurden.

Für die die das Programm nicht kennen kann ich es kurz beschreiben, doch auf der Internetseite ist es noch wesentlich ausführlicher. Ich gehe davon aus das ihr Noten lesen könnt. In meinem Schlagzeuguntericht ist es von Anfang an dabei gewesen. Naja ich wollte es ja auch! Ich muss sagen ich finde es schon gut das wenn man eine Zeitschrift aufblättert dort Noten sieht und diese nachspielen kann weil man weis was diese bedeuten.

Wer nun denkt das Noten lesen beim Drum kompliziert ist den muss ich enttäuschen, denn ich finde das der Aufbau der Noten logisch ist.

Am Anfang legt man bei MS fest wieviel Takte man haben will, danach schreibe ich zuerst immer die HiHat dann fügt man die Basedrum und danach die Snare hinzu und schon hat man einen Groove notiert. Sollten sich viele Dinge wiederholen kann man jeden Takt bzw. Note kopieren und wo anders einfügen. Dies geht relativ schnell. Ich selbst habe für meine Band "Knocking on Heavens Door" und "Let her go" in ein paar Stunden notiert und somit habe ich immerwieder eine Vorlage die ich beim täglichen üben nutzen kann.

Die Noten können auch als PDF und sogar als Midi Datei ausgedruckt werden. Was natürlich praktisch ist denn V-Drum Tutor kann dann die Mididateien lesen und man kann diese dann zu Übungszwecken nutzen.Das speichern von wave und mp3 Dateien ist auch möglich.

Vielleicht hab ich den einen oder anderen etwas angespornt der nur sich Übungsvideos aus dem Netz ansieht auch mal Noten zu schreiben.

Den Link zu dem Programm findet ihr unter Software.

Ein Beispiel von mir geschrieben


Für alle Erfahrungsklassen sehr gut geeignet.
Preis: 0,- € (Freeware)


V-Drum Software:

V Drum Tutor

"V Drum Tutor" ist ein gutes Lernprogramm für V-Drums. Es unterstützt alle V Drums der Firma Roland. Ist ja auch kein Wunder denn es ist auch von denen programmiert worden. Ich verbinde mein Drumset mit dem Rechner über ein einfaches USB Druckerkabel. Natürlich mit USB 2.0! Sobald das Programm gestartet ist hat man die Möglichkeit entweder nach Noten oder mit "Farbbalken" (so wie bei Guitar Hero oder Rockband) zu spielen. Natürlich nehme ich die Noten, denn warum sollte ich mir sonst so ein teures Programm kaufen um nur nach Farben zu spielen? Schliesslich habe ich mir es extra dafür gekauft um besser nach Noten zu spielen.


Man hat die Möglichkeit zwischen "Song" und "Exercise" (Trainingsmodus) zu wählen. Es gibt 60 Songs wobei einige Songs mehrmals dabei sind, aber das "Intensitäts-Level" (mehr und schwerere Noten) vom Drum höher wird. Die Songs sind mit Keyboardhintergrundmusik garnicht so schlecht eingespielt obwohl ich mehr ein Fan von "drummless Tracks" bin kann man die doch anhören. Die sind ja schliesslich auch nur dazu da um Noten bzw. Notenpassagen schön zu lernen bzw. zu üben und das mit Begleitung. Diese kann aber auch auf Knopfdruck stummgeschaltet werden um nur die Drumspur zu hören. Was ich sehr schön finde, ist die Tatsache das ich zb. wenn ich ein Lied geladen habe und es mir persönlich zu schwer ist, dann kann man die einzelnen Druminstumente einzeln üben. Also möchte ich bei einem Lied erstmal die Hihat üben so klickt man auf die HH in dem angezeigten Bild und man hört nur die HH und kann diese also einzeln üben und so kann man zb. dann die Snare und/oder die Basedrum nach und nach hinzuschalten. So kann man schön lernen!

Der "Exercise-Modus" ist auch sehr interessant denn dort kann man von einem einfachen 8tel HH Groove bis zu Rolls und Rudimenten wie einen Paradiddle in verschiedensten Varianten üben. Es gibt ingesamt 57 Übungseinheiten.

Was kann das Programm denn noch so schönes? Was mich am meissten Überzeugt hat und ich es deshalb mir gekauft habe das sobald man spielt und man eine Note getroffen hat diese in einen kleinen blauen Kreis eingerahmt wird und sollte man falsch oder zu spät schlagen wird dies als rotes X gekennzeichnet. Bei einigen Liedern bzw. Übungen sind auch gleich noch die Handsätze mit angegeben was ich auch sehr praktisch finde.

Ebenfalls besteht die Möglichkeit das man Midi-Files einladen kann und somit auch seine eigenen Noten einbauen kann die man gerade üben muss oder will. Dabei ist MuseScore eine gute Ergänzung dazu, denn man schreibt seine eigenen Noten und kann die dann in verschiedensten Geschwindigkeiten spielen lernen. Vorrausgesetzt man hat bei "MuseScore" mit an der ersten Note mit STRG-ALT-T eine Geschwindigkeit festgelegt. Diese kann im Tutor aber dann jederzeit nach unten bzw. oben verschoben werden.

Wer noch mehr wissen möchte dem empfehle ich nachfolgendes Video:

http://www.musikmachen.de/Tests/Roland-DT-1-V-Drums-Tutor-Lernsoftware/%28tab%29/video

Was ich noch nicht erwähnt habe ist der Preis. Bei einigen Roland-V-Drum-Sets ist es bei vielen Anbietern schon dabei. Einzeln kostet die Software zw. 59€ und 79€. Ich persönlich habe es mir von Musikhaus Kirstein geholt (nur mal so um meine Zufriedenheit auszudrücken) und dadurch das ich mich für deren Newsletter angemeldet habe, bezahlte ich nur 54€ (regulär 59€).

Die Software ist in englisch sowie der Quickguide der bei der Software beiliegt. ich finde aber es ist egal denn soviel englisch muss man bei der Software nicht können.

Fazit: Gutes Programm für alle die nach Noten üben möchten doch eines ist schade das es bis jetzt Roland noch nicht geschafft hat neue Songs und Übungen nachzureichen oder vielleicht eine kleine Plattform auf deren Internetseite zu bieten wo jeder neue Songs bzw. Übungen hoch- bzw runterladen kann,



Drum Sticks:


Vic Firth 7AN


Dies waren meine ersten Sticks die ich mir im Musikgeschäft gekauft habe. Ich dachte das ich mir Sticks mit "Plastic-Tips" (Spitzen) kaufe weil ich wollte das meine Nachbarin sich nicht über den Schlagzeuglärm beschwert obwohl ich ein E-Drum-Set habe.
Im nachinein muss ich sagen das dies eine gute Entscheidung war denn sie spielen sich nicht nur besser sondern haben auch einen viel besseren Rebound. Warum ich mich für die "Teardrop-Form" entschieden habe? Ganz einfach: Zufallsgriff und ich wusste noch nicht welche Spiten für welche Spielarten sind. Ich bin aber so zu frieden.

Für Anfänger ist dies sehr zu empfehlen.
Preis: ca. 10-12€



Ahead 5A



Dies sind meine ersten Aluminium-Sticks. Ich hatte mich im Internet nach Meinungen zu den Sticks gelesen das viele die diese Sticks haben nichtmehr hergeben möchten. Da dachte ich mir wenn die so angepriesen werden muss ich mir doch gleich mal welche zulegen. Die Länge der Sticks macht gegenüber meiner "Holz-Sticks" nicht viel aus. Sie sind ca. 2cm größer was ich finde aber nicht all so viel ausmacht. Was man gleich bemerkt ist das die "Grifffläche" sich etwas rauher anfühlt als man es normal kennt. Der Rebound ist etwas schlechter als bei Holz, doch wenn man beide in die Hand nimmt und diese mit den Tips nur mit Eigengewicht auftreffen lässt  zb. auf ein Pactice-Pad merkt man bei den Holzsticks die Vibrationen (leichtes kribbeln) die bis in die Handflächen übertragen werden. Dagegen kommt bei den Alusticks garnichts an. Aussenhülle un Nylonkopf sind austauschbar.Natürlich sollen diese Sticks auch viel länger Haltbar sein. Ich selbst nutze diese meisst nur wenn ich auf einem "richtigen" Schlagzeug übe so wie auf Arbeit oder bei meinen Lehrstunden.
Für Übungen auf dem "Snare Practice Pad" und auf meinem E-Drum verwende ich dann doch lieber Holz.

Für Anfänger weniger geeignet. Für Fortgeschrittene empfohlen aber nicht unbedingt nötig.
Preis: ca. 30-35€


Practice Pads:


Stagg 8" Practice Pad



Ich war im Musikladen und suchte nach einem einfachen Practice Pad auf dem ich gut und leise zb. Snare-Noten üben konnte. Ich wollte mir esrt so ein "Vollgummi-Pad" holen, doch der Verkäufer sagte mir das diese den Rebound nicht so gut wiedergeben und deshalb nicht zu empfehlen sind. Er zeigte mir ein Practice-Pad von Stagg. Ich war sehr skeptisch. Ich habe es auch im Laden nicht erst ausprobiert sondern ich sagte mir das ich mir einfach eins kaufe und sollte der verkäufer mir Mist erzählen dann war ich das letzte mal Kunde. Und ich bin weiterhin Kunde geblieben.
Die Unterseite ist "gepolstert" (möglicherweise Holz mit Gummiüberzug). Die Spielfläche ist ein sehr harter Gummi. der Rebound ist einfach super (auch mein Schlagzeuglehrer war begeistert) und die Geräuschentwicklung beim spielen ist wirklich sehr gering. Ich mache darauf meine Rudimente sowie meine "Snare-Noten". Bin ja immernoch am Noten lernen.
In Endeffekt muss ich sagen das das ein Drummer bzw. Anfänger der zb. Zuhause oder Unterwegs üben möchte ein absolutes Muss ist. Das Pads gibt es auch in verschiedenen Größen, doch ich finde das 8 Zoll (Spielfläche 15,5cm) vollkommen ausreichend ist und dies eine gute Größe ist für unterwegs.

Für alle Erfahrungsklassen sehr gut geeignet.
Preis: je nach Größe zw. 12-30€ (ich hab 12€ gezahlt)


Snare Practice Pad


Das "Snare Practice Pad" wird auf eine akustische Snare aufgelegt und dämpft somit den Sound. Das Pad besteht rein aus Gummi. In der Mitte ist die Erhöhung ist ca. 1cm dick und besteht auch nur aus Gummi. Dieses Pad ist gut um zb. SnareÜbungen bzw. "Treffübungen" zu machen denn für Anfänger ist es schon sehr schwer die Mitte der Snare zu treffen. Derr Rebound auf dem Pad ist leider nur sehr gering. Für Anfänger den Rebound oder Rudimente üben wollen, empfehle ich dann doch das "Stagg Pad" (siehe oben). Diese Pads gibt es in verschiedensten Größen.

Für Anfänger nur bedingt  geeignet.
Preis: je nach Größe zw. 7-12€

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